Neue Solarzelle aus den Niederlanden

Die Niederlande sind momentan sehr aktiv, was neue Entwicklungen im Bereich Energie und Strom angeht. So ist es Forschern der TU Eindhoven gelungen, effizient Wasserstoff mit Solarzellen herzustellen.

Die Forscher haben eine neue Solarzelle entwickelt, die mit Galliumphosphid-Nanodrähte funktioniert. Galliumphosphid ist sehr teuer und kann das Sonnenlicht auf großen Flächen eigentlich nicht so gut absorbieren wie andere Materialien. Die Forscher haben jedoch bestehende Solarzellen mit Galliumphosphid-Nanodrähten kombiniert, die lediglich 90 Nanometer dick und 500 Nanometer lang sind. Durch diesen Trick braucht man 10.000 mal weniger Galliumphosphid, um eine Solarzelle zu bedecken.

Dank dieser Nanodrähte konnte die Ausbeute bei der Wasserstoff-Produktion auf 2,9 Produzent erhöht werden – das ist zehn mal so viel wie bisher möglich. Damit kommt dem Traum einer „solaren Brennstoffzelle“ näher, mit dem man diese speziellen Solaranlagen direkt zur Produktion von Wasserstoff verwendet. So wird es z.B. möglich sein, Wasserstoff direkt zu erzeugen und statt Akkus als Speicher für die aus der Sonne gewonnene Energie zu nutzen.

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