Beam my car up, Ray!

Es kommt vor, da muss ich mein Auto gegen ein Flugzeug tauschen, um auf Geschäftsreise zu gehen. Auf meinen eigenen fahrbaren Untersatz verzichte ich eigentlich sehr ungern, aber ein bekannter Song verspricht, dass über den Wolken ja durchaus eine grenzenlose Freiheit geboten wird.

Der Flug ist jedenfalls schon mal pünktlich. Schnell noch online eingecheckt und ab geht es kostengünstig mit dem eigenen Auto zum Düsseldorfer Flughafen. Unbegreifbar für jeden Entspannungssuchenden oder Geschäftsreisenden ist das Parksystem am Flughafen, die Staus und hupenden Autofahrer, die sich um die besten Parklücken streiten.

Ich gebe zu, das Einparken in enge Lücken und unter Zeitdruck ist nicht immer eine leichte Aufgabe und es braucht seine Zeit – aber man muss nicht gleich ein Drama drausmachen. Das gilt für den Einparkenden ebenso wie für die Wartenden. Viel ärgerlicher noch, als Zuschauer beim 10-Punkt-Wenden zu sein, ist es, wenn einem die soeben erspähte und ersehnte Parklücke vor der Nase weggeschnappt wird. Von einer Schramme oder Beule im eigenen oder fremden Fahrzeug ganz zu schweigen.

RAY, der Retter

Doch dieser Stress soll nun der Vergangenheit angehören, denn am Düsseldorfer Flughafen wurde jetzt Abhilfe für all die parkhausgeplagten Autofahrer geschaffen: Die clevere Anschaffung ist ein Parkroboter mit Namen RAY.

Mit RAY parkt das Auto garantiert schrammenfrei, völlig selbständig und zudem wird der verfügbare Platz im Parkhaus besser ausgenutzt.

Soweit die Theorie, die Praxis werde ich heute selbst austesten. Ich verstaue also meine Koffer, mache mich auf den Weg nach Düsseldorf und bin gespannt auf den robotischen Parkhelfer.

Der erste Eindruck ist positiv: Ich muss nicht selbst nach einem Parkplatz suchen, sondern kann mein Auto direkt am Terminal abgeben. Meinen Wagen melde ich an einer Check-In-Säule des Systems an und bekomme mein Parkticket ausgehändigt. RAY möchte dann meine (vorraussichtliche) Abholzeit erfahren.

Diese Eingabe ist wichtig, da der Parkroboter die Fahrzeuge unter anderem nach der Abholzeit sortiert. Neben Kriterien wie Größe und dem ökonomischsten Stellplatz.

Die Urlaubsfreude bleibt ungetrübt

Nach dem „Check-In“ fahre ich meinen Wagen in die Komfortübergabestation. Dort wird jedes Auto mit einem Kamerasystem vollständig auf Größe und eventuell vorhandene Schäden untersucht. Außerdem wird das Nummernschild gescannt.

Die Stimmung und die Vorfreude aufs Fliegen bleiben während dieses Vorgangs ungetrübt. Die Übergabestation ist hell und beleuchtet und dies hat absolut nichts mit dem klassischen Einparken in einem engen, dunklen Parkhaus zu tun. Ganz bequem und ohne Hupen oder Drängeln kann ich hier problemlos meine Koffer ausladen und auch alle Türen an meinem Wagen komplett öffnen.

Ob SUV oder Smart, das Parksystem mit Roboter erleichtert den Parkvorgang enorm und ich erreiche entspannt und ohne Stress meinen Flieger.

 

 

 

 

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